Sankt Andreasberg
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahre 1487, als eine Auseinandersetzung zwischen zwei Bergbauunternehmen schriftlich festgehalten wurde. Wahrscheinlich hat aber bereits einige Zeit zuvor der "Alte Mann" im Spätmittelalter im Gebiet um St. Andreasberg nach oberflächennahem Erz gegraben. Nach reichen Silbererzfunden im Jahre 1520 riefen die Hohnsteiner Grafen im Folgejahr die Bergfreiheit für das Gebiet um St. Andreasberg aus. Bald darauf setzte eine erste wirtschaftliche Blüte ein. Bereits im Jahre 1537 bekam der aufstrebende Bergarbeiterort das Stadtrecht verliehen.
Der Bergbau bestimmte für etwa vier Jahrhunderte die Geschicke der Stadt, welche in dieser Zeit so manche Höhen und Tiefen durchlebte. Die letzte Erzgrube stellte wegen der immer weiter abnehmenden Förderung metallhaltigen Gesteins im Jahre 1910 den Betrieb ein.
Heute wird das Stadtbild von den zahlreichen Zeugen der Bergbauvergangenheit, der einzigartigen Gebirgslage und den vielen farbenfrohen Holzhäusern geprägt. In einigen Teilen des Ortes gibt es außerdem sehr steile und verwinkelte Straßen. Sie besitzen ein stellenweise solch enormes Gefälle, wie es in keinem weiteren Harzort zu finden ist.
St. Andreasberg weist eine Vielzahl der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten auf. Zu diesen gehören u.a. das Bergwerksmuseum im einstigen Silberbergwerk "Grube Samson", der Kurpark, das Nationalparkhaus sowie der Glockenturm auf dem nahen Glockenberg. Dieses weithin sichtbare Bauwerk ist das Wahrzeichen der Stadt und sein Standort ein guter Aussichtspunkt. Weitere Attraktionen in St. Andreasberg sind außerdem der Hochseilgarten, das Panoramabad, das Kanarienvogelmuseum und der Matthias-Schmidt-Berg mit seinen zahlreichen Ski- und Sesselliften und der 550 Meter langen Sommerrodelbahn. Hinzu kommen noch diverse weitere Freizeit- und Kultureinrichtungen im Ort. Mehrere interessante themenspezifische Wanderwege sowie unzählige weitere Routen durch den Wald des umliegenden Nationalparks finden Sie in der näheren Umgebung der alten Bergstadt.
In St. Andreasberg gibt es Pensionen, Ferienwohnungen und Hotels in großer Anzahl. Auf Grund ihrer zentralen Lage eignet sich die Stadt auch sehr gut als Ausgangspunkt für Tagesausflüge in den gesamten Oberharz sowie in das unmittelbare Harzvorland.
Immer ein Ziel vor den Augen: 111 Orte im Harz, die man gesehen haben muss
Mehr Informationen zu St. Andreasberg:
Der Stadtplan von St. Andreasberg
| Die Grube Samson
| Der Hochseilgarten
| Das Kanarienvogelmuseum
| Der Hilfe-Gottes-Teich
| Der Glockenberg
| Wintersportzentrum und Sommerrodelbahn auf dem Matthias-Schmidt-Berg
| Das Lehrbergwerk Roter Bär
| Die Grube Catharina Neufang
| Das Nationalparkhaus
| Der Gesteinskunde-Lehrpfad
| Der Geologisch-Bergbauhistorische Wanderweg
| Der Beer-Berg
| Die Freibierquelle
| Die Schwefelquelle
| Bilder aus St. Andreasberg
In der näheren Umgebung befinden sich:
Braunlage
| Bad Lauterberg
| Lonau
| Der Rehberger Graben
| Scharzfeld
| Sieber
| Die Odertalsperre
| Der Oderteich
| Der Höhenzug "Auf dem Acker"
| Die Hanskühnenburg
| Die Hahnenkleeklippen
| Der Naturmythenpfad
| Der Silberteich
| Die Sperrlutter
Weitere Informationen:
Übersicht über die Harzer Bergbaumuseen
| Erläuterung von Begriffen rund um den Harzer Bergbau
| Übersicht - Veranstaltungen zur Walpurgisnacht
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