Der Untere (Neue) Hutthaler Teich
Ab dem Jahre 1763 erfolgte die Integration des Teiches in das Verbundsystem der Hutthaler Widerwaage. In diesem Zusammenhang ist der Teichdamm des Unteren Hutthaler Teiches um etwa 1,50 Meter erhöht worden. Der Wasserspiegel hatte bei Vollstau nun die gleiche Höhe wie der Hirschler Teich. Somit diente der Untere Hutthaler Teich als zusätzliches Speicherbecken für den Hirschler Teich und damit letztendlich für die Erzgruben des Burgstätter Zuges. Über die Hutthaler Widerwaage konnten sich beide Teiche gegenseitig Wasser zuführen.
Mit dem Bau der Polsterberger Hubkunst, welche Wasser aus dem Dammgraben über den Schwarzenberger Wasserlauf in das System der Hutthaler Widerwaage einleiten konnte, verlor der Untere Hutthaler Teich seine Aufgabe als Speichergewässer. Das Wasser des Teiches wurde um das Jahr 1815 abgelassen. Auf den Teichdamm konnte indes aber nicht verzichtet werden, denn auf der Dammkrone verlief der Hutthaler Graben, durch welchen das Wasser des Dammgrabens zum Hirschler Teich transportiert wurde.
Heute ist der Teichdamm des Unteren Hutthaler Teiches aktiver Bestandteil des Kulturdenkmals "Oberharzer Wasserregal" und steht unter entsprechendem Schutz. Über seine Dammkrone führt noch immer der Hutthaler Graben sowie seit einiger Zeit der Wasserwanderweg "Hutthaler Widerwaage".
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Weitere Informationen:
Teiche im Harz
| Das Oberharzer Wasserregal
| Der Hirschler Teich
| Der Obere Huttaler Teich
| Die Polsterberger Hubkunst
| Der Schwarzenberger Wasserlauf
| Die Huttaler Widerwaage
| Der Wasserwanderweg "Hutthaler Widerwaage"
In der näheren Umgebung befinden sich:
Altenau
| Clausthal-Zellerfeld
| Der Entensumpf
| Der Jägersbleeker Teich
| Der Sperberhaier Damm
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