Der Jägersbleeker Graben

Der Jägersbleeker Graben
Der Jägersbleeker Graben mit dem Damm des Jägersbleeker Teiches im Hintergrund
Etwas abseits der Hauptwanderwege befindet sich nördlich des Jägersbleeker Teiches der Jägersbleeker Graben. Er wurde im Jahre 1785 angelegt und stammt damit aus einer Ära, in welcher der Bergbau das Leben im Oberharz bestimmte. Der etwa 770 Meter lange Wassergraben beginnt im Bereich der Widerwaage des Jägersbleeker Teiches und mündet westlich des Fortuner Teiches in den Fortuner Wasserlauf.

Der mit Trockensteinmauerwerk verkleidete Jägersbleeker Graben diente einst der Wasserversorgung der Gruben Dorothea und Caroline im Burgstätter Revier. Er zeigt noch heute, welche enormen Anstrengungen notwendig waren, um die Energieversorgung dieser besonders ergiebigen Erzgruben sicherzustellen.

Für sich allein hätte der Graben seine Aufgabe nicht erfüllen können. Daher war er in ein komplexes und großflächiges Wasserspeicher- und Transportsystem eingebunden, welches in unseren Tagen unter der Bezeichnung "Oberharzer Wasserregal" bekannt ist. Der Jägersbleeker Graben steht heute unter Denkmalschutz. Er ist noch immer funktionsfähig und wird auch in diesem Zustand erhalten. Auf dem ehemaligen Bedienungsweg direkt neben dem Graben führt heute ein Wanderweg entlang.

 


Weitere Informationen:
Der Fortuner Teich | Der Fortuner Wasserlauf | Der Jägersbleeker Teich | Der Burgstätter Gangzug | Die Grube Caroline | Die Grube Dorothea | Das Oberharzer Wasserregal

In der näheren Umgebung befinden sich:
Clausthal-Zellerfeld | Der Coventhaier Wasserlauf | Der Neue Dietrichsberger Wasserlauf | Das Werk Tanne

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