Der Elisabether Graben

Der Elisabether Graben
Am Südostufer des Oberen Haus-Herzberger Teiches ist der Verlauf des einstigen Elisabether Grabens noch recht gut zu erkennen.
Der ehemalige Elisabether Graben beginnt am Ostufer des Oberen Haus-Herzberger Teiches. Er war ursprünglich 2150 Meter lang und wurde vom Wasser des Dammgrabens gespeist, welches durch den Mönchsthaler Wasserlauf heranfloß und bei gefülltem Teich nicht anderweitig nutzbar war.

Das unter großem Aufwand aus dem fernen Brocken- und Bruchberggebiet bis an den Ortsrand von Clausthal beförderte Wasser wurde durch den Elisabether Graben südlich um den wichtigen Oberen Haus-Herzberger Teich herumgeleitet. Daher stellte dieser Wassergraben in gewisser Weise eine Fortsetzung des Dammgrabens dar. Einstmals wurde er daher auch entsprechend so benannt.

Der Elisabether Graben brachte das kostbare Naß zunächst zur namensgebenden Grube St. Elisabeth. Diese befand sich unterhalb des Unteren Pfauenteiches. In späterer Zeit lieferte der Graben Wasser für die Grube Dorothea. Nach dem Bau des Franz-Auguster-Wasserlaufes wurde der Elisabether Graben nicht mehr benötigt und aufgegeben.

In unseren Tagen ist ein noch deutlich erkennbarer Grabenabschnitt nahe des Ufers des Oberen Haus-Herzberger Teiches zu sehen. Als passiver Bestandteil des Kulturdenkmals "Oberharzer Wasserregal" steht der Elisabether Graben heute unter Denkmalschutz. Wenn Sie den Wasserwanderweg "Clausthaler Teiche" entlanggehen, kommen Sie auch an diesem alten Wassergraben vorbei.

 


Weitere Informationen:
Clausthal-Zellerfeld | Der Dammgraben | Der Franz-Auguster-Wasserlauf | Der Mönchsthaler Wasserlauf | Der Obere Haus-Herzberger Teich | Der Untere Pfauenteich | Das Oberharzer Wasserregal | Der Wasserwanderweg "Clausthaler Teiche"

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