Gonna
Die neogotische St.-Margarethen-Kirche in Gonna | |
Der Ort befindet sich auf sehr altem Siedlungsgebiet. Er wurde bereits im Jahre 899 unter dem Namen "Cunnaha" im Hersfelder Zehntregister aufgelistet. Diese Bezeichnung bedeutet sinngemäß etwa "Wasser, welches durch eine Wiesenaue fließt". Die Bewohner des Ortes lebten zunächst von der Viehzucht und nach der Entwässerung des Umlandes auch vom Ackerbau. In der frühen Neuzeit kam für mehr als drei Jahrhunderte der Bergbau als Erwerbsquelle hinzu. Des weiteren gab es in Gonna zahlreiche Handwerker.
Ein weithin sichtbares Bauwerk in Gonna ist die auf einer Anhöhe im Ortszentrum stehende St.-Margareten-Kirche. Sie wurde im Stil der Neogotik am Standort eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet und im Jahre 1885 eingeweiht. Von dem ursprünglichen Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert ist lediglich ein Taufstein erhalten geblieben.
Die sanfte Hügellandschaft um Gonna eignet sich gut für Wanderungen. Sie finden in der näheren Umgebung eine große Anzahl an attraktiven Wanderzielen vor. Der Ort wird außerdem vom regionalen Kupferbaulehrpfad durchquert.
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