Grillenberg
Grillenberg wurde im Jahre 830 im Hersfelder Zehntregister unter dem Namen "Coriledorp" erstmals urkundlich erwähnt. Seine heutige Bezeichnung trägt der Ort seit dem Spätmittelalter. Die Haupterwerbsquelle der Einwohner war zunächst die Forstwirtschaft und ab dem 13. Jahrhundert auch der Bergbau. Von den Bergleuten wurden Kupferschiefer, Silbererz und Steinkohle aus dem Boden hervorgeholt. Die Verhüttung des Erzes erfolgte ebenfalls im Umfeld des Ortes. Noch in unserer Zeit vorhandene Relikte dieser Tätigkeit sind einige verbliebene Hüttenteiche wie z.B. der "Schloßteich".
Ein besonders markantes Bauwerk in Grillenberg ist die St.-Nikolaus-Kirche im Ortszentrum mit ihrem Turm in Fachwerkbauweise. Vom Mauerwerk dieses Gotteshauses stammt ein großer Teil noch aus dem 13. Jahrhundert.
Eine bedeutende Sehenswürdigkeit befindet sich auf einer Anhöhe nordöstlich des Ortes. Hier steht die Ruine der im 13. Jahrhundert erbauten Grillenburg. Diese kann vom Ort aus leicht zu Fuß erreicht werden.
Des weiteren gibt es in Grillenberg ein Waldfreibad mit Minigolfanlage, einen Tennisplatz sowie Möglichkeiten zum Reiten. In der kalten Jahreszeit steht in Ortsnähe ein Skilift zur Verfügung. Auch Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Die Umgebung von Grillenberg mit den zahlreichen ausgeschilderten Wegen stellt ein gutes Umfeld für diese gesunde Betätigung dar.
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Weitere Informationen:
Die Burgruine Grillenburg
| Der Schloßteich
| Wandern im Harz
| Bilder aus Grillenberg
In der näheren Umgebung befinden sich:
Gonna
| Gorenzen
| Obersdorf
| Pölsfeld
| Das Bergbaumuseum und Schaubergwerk Röhrigschacht
| Sangerhausen
| Wettelrode
| Der Karstwanderweg
| Die Spitzkegelhalde "Hohe Linde"
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