Die Burgruine Neu-Morungen
Wahrscheinlich entstand sie als Ersatz für die aufgegebene Burg Alt-Morungen. Die Burg Neu-Morungen wechselte mehrfach den Eigentümer. Den größten Teil ihrer aktiven Zeit befand sie sich im Besitz der Grafen von Mansfeld. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts setzte ein allmählicher Verfall der Anlage ein. In der Mitte des 16. Jahrhunderts war die Burg Neu-Morungen nur noch eine Ruine.
Heute sind von dem komplexen Festungsbauwerk noch die Ruine des Bergfrieds und verschiedene Reste der Palasmauern auf dem Gelände der Kernburg zu sehen. Außerdem existieren noch Teile der umgebenden Wall-Graben-Anlagen im Vorfeld der Burg.
An der Mauer des Bergfrieds wurde im Jahre 1925 vom Harzklub-Zweigverein Halle/Saale eine Tafel zum Gedenken an den Minnesänger Heinrich von Morungen angebracht. Laut Inschrift soll dieser auf der Burg Neu-Morungen das Licht der Welt erblickt haben. Allerdings wurde dieser seinerzeit sehr berühmte Dichter und Sänger etwa 100 Jahre vor dem Bau dieser Burganlage geboren. Sein Geburtsort ist daher vermutlich die ältere Befestigungsanlage Alt-Morungen.
In unseren Tagen kann man die Burgruine über einen ausgeschilderten Wanderweg von Morungen aus in etwa 20 Minuten zu Fuß erreichen. Die Mauerreste werden von dichtem Wald umgeben und sind erst aus unmittelbarer Nähe zu erkennen.
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Weitere Information:
Morungen
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