Bad Grund
Geschichte
Der Ort wurde bereits im Jahre 1317 erstmals urkundlich erwähnt. Damit ist Bad Grund die älteste der Oberharzer Bergstädte. Im Jahre 1535 erhielt die Bergarbeitersiedlung das Stadtrecht. Während des 30jährigen Krieges brannten die Truppen der katholischen Liga die Stadt im Februar 1626 vollständig nieder.Wirtschaft
Lebten die Einwohner in früheren Zeiten vorwiegend vom Abbau von Eisen- und Silbererz, so sind es heute vor allem der Tourismus und der Kurbetrieb. Im Kurzentrum gibt es Sole-, Hallen- und Bewegungsbäder. Für Allergiker und Atemwegserkrankte werden hier spezielle Höhlentherapien im Eisensteinstollen angeboten.Bergbaumuseum
Bad Grund ist eine Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten unterschiedlichster Art. Zu den besonderen Attraktionen gehört das Bergbaumuseum "Schachtanlage Knesebeck". Dieses ehemalige Bergwerk war noch bis zum Jahre 1992 in Betrieb und schloß damit als letzte der Oberharzer Erzgruben seine Pforten.Uhrenmuseum
Einer weiterer Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern ist das Uhrenmuseum mit einer der größten Uhrensammlungen in Europa. Auf etwa 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche finden Sie hier etwa 1600 Uhren aus aller Welt und aus 6 Jahrhunderten. Das Spektrum der Exponate reicht dabei von der Spieluhr über die Taschenuhr bis zur Turmuhr.St.-Antonius-Kirche
Ein markantes und ortsbildprägendes Gebäude stellt die an der Durchgangsstraße gelegene und teilweise mit Schiefer verkleidete evangeliche St.-Antonius-Kirche dar. Das Gotteshaus wurde im Jahre 1640 im Stil des Barock am Standort des durch Tillys Armee zerstörten Vorgängerbaus errichtet.Weitere Sehenswürdigkeiten
Etwas außerhalb von Bad Grund befinden sich mit der Iberger Tropfsteinhöhle und dem WeltWald Harz zwei weitere sehenswerte Orte. Der "WeltWald" ist ein einzigartiger botanischer Garten mit Bäumen aus anderen Regionen der Erde, z.B. aus dem Mittelmeerraum, aber auch aus Asien und Amerika.Ein schönes Wanderziel an Rande der Stadt ist der Hübichenstein, ein mehr als 40 Meter hoher nadelförmiger Kalksteinfels. Dieser Rest eines prähistorischen Korallenriffs kann über Treppen bestiegen werden. Am Hübichenstein finden auch die alljährlichen Feiern zur Walpurgisnacht mit Schauspiel und Hexentanz statt.
Immer ein Ziel vor den Augen: 111 Orte im Harz, die man gesehen haben muss
Weitere Informationen:
Das Bergbaumuseum "Schachtanlage Knesebeck"
| Übersicht über die Harzer Bergbaumuseen
| Der Eisensteinstollen
| Die Bundesstraße 242 (Klausstraße)
| Die Walpurgisnacht
| Der 30jährige Krieg
In der näheren Umgebung befinden sich:
Der Iberg
| Der Albertturm auf dem Iberg
| Der Hübichenstein
| Die Iberger Tropfsteinhöhle
| Der WeltWald Harz
| Der Tiefe Georg-Stollen
| Gittelde
| Wildemann
| Windhausen
Damit Ihr Aufenthalt im Harz ein voller Erfolg wird: Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren. Mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)
Home • Inhaltsverzeichnis • Impressum • Foto: fm