Die Schwefelquelle in Börnecke
Die Sage berichtet, dass das Wasser der Schwefelquelle bereits in der Jungsteinzeit für Heilzwecke verwendet wurde. In ihrem Umfeld entstand seinerzeit eine Siedlung, welche vermutlich im Zusammenhang mit dem sprudelnden Heilwasser stand. Das kostbare Naß kam aber auch als ganz gewöhnliches Trinkwasser zum Einsatz. Der Schwefel-Eisen-Quelle verdankt der Ort jedenfalls seinen bis heute gebräuchlichen Namen.
Die vorgeschichtliche Heilquelle stellt ein kleines, aber dennoch interessantes Wanderziel dar. Von dem den Spuren Deutscher Kaiser und Könige folgenden Wanderweg führt eine Treppe zu der eigentlichen Quelle direkt am Teichufer. Dieses fließt durch eine rostbraun gefärbte Rinne nach weniger als zwei Metern in das kleine, von der Natur geschaffene Gewässer.
An der Schwefelquelle befindet sich eine Hinweistafel mit Informationen zur einstigen Nutzung des Quellwassers zur Behandlung Kranker sowie einer Auflistung prähistorischer Funde im Raum Börnecke. Ob das Wasser der Schwefel-Eisen-Quelle auch in unseren Tagen heilende Wirkung entfaltet, wurde in jüngerer Zeit nicht getestet. Sie trinken daher die schwefelhaltige Flüssigkeit auf eigene Gefahr.
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Weitere Informationen:
Börnecke
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