Der Möllendorfer Teich / Forstamtsteich
Ein Teich an diesem Standort existierte spätestens seit Anfang des 16. Jahrhunderts. Möglicherweise wurde das Gewässer aber bereits im Mittelalter angelegt. Es diente wahrscheinlich von Beginn an der Fischzucht. Auf der nahegelegenen Riddagsburg lebten vermutlich zu dieser Zeit Mönche, deren Nahrung zu wesentlichen Teilen aus Fisch bestand.
In unseren Tagen gehört der Möllendorfer Teich (Forstamtsteich) zu den beliebten Harzer Angelgewässern. Er weist eine große Artenvielfalt auf. Diese entstand aber nicht auf natürlichem Wege, sondern durch Besatzmaßnahmen des Eigentümers. Nach Voranmeldung ist am Möllendorfer Teich auch Nachtangeln möglich.
Einstmals befand sich rund zwei Kilometer flußaufwärts ein weiterer Stauteich mit dem Namen Hagenteich. Dieser wurde im Jahre 1994 durch einen Dammbruch zerstört. Die Wassermassen brachten seinerzeit auch den Möllendorfer Teich / Forstamtsteich und das talwärts gelegene Möllendorf in Gefahr. Der Hagenteich ist seither nicht wieder instand gesetzt worden.
Ein weiteres kleines künstliches Gewässer liegt wenige hundert Meter südwestlich am Hippbach, einem kleinen Zufluß des Hagenbaches.
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Weitere Informationen:
Teiche im Harz
| Möllendorf
| Die Riddagsburg
In der näheren Umgebung befinden sich:
Annarode
| Blumerode
| Gorenzen
| Mansfeld
| Der Mansfelder Teich
| Piskaborn
| Siebigerode
| Vatterode
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