Der Kaiserteich

Der Kaiserteich in Osterode
Blick über den Kaiserteich in Osterode
Der Kaiserteich ist ein künstliches Gewässer im Stadtgebiet von Osterode. Er bedeckt eine Fläche von etwas mehr als 2,5 Hektar und befindet sich südöstlich der historischen Altstadt. Die Bebauung reicht nahe an das Nord- und Nordostufer heran.

Im Kaiserteich wird die in den Bergen östlich von Osterode entspringende Apenke angestaut. Sein niedriger, mit diverser Vegetation bewachsener Damm liegt an der Westseite des Gewässers. Der Teich ist rund 300 Meter lang und bis zu 120 Meter breit. Am flachen Ostufer zeigen sich in einem sumpfigen Areal Verlandungstendenzen.

Einst wurde mit Hilfe dieses Staugewässers das Wasser des kleinen Söse-Nebenflusses nutzbar gemacht. Der Kaiserteich diente als Speicher für das kostbare Naß, welches die diversen Wasserräder der weiter flußabwärts gelegenen Mühlen antrieb.

Das Gewässer liegt am Rande eines Karstgebietes, hat selbst jedoch lehmigen Untergrund. Nahe der Ausflut befindet sich die Brücke der Bundesstraße 241 und am Südufer das von Herzberg heranführende Eisenbahngleis. Dennoch ist der Kaiserteich trotz seiner Nähe zu diesen Hauptverkehrsadern ein relativ ruhiges und beinahe idyllisches Gewässer.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Kaiserteich zu einem wertvollen Biotop. In seinem Wasser tummeln sich zudem zahlreiche für Angler attraktive Fischarten. Er wird vom örtlichen Angelverein bewirtschaftet und nach dem Erwerb einer Tageskarte ist hier das Angeln auch für Gäste möglich.

Das Staugewässer stellt aber auch für alle anderen Menschen einen schnell erreichbaren urbanen Erholungsraum dar. Es eignet sich auf Grund seiner Lage gut für einen kurzen Spaziergang. Um den gesamten Kaiserteich führt ein teilweise unbefestigter Rundweg herum. Auf diesem können Sie in das Gewässer in etwa einer Viertelstunde umrunden. Um die Ausblicke über das Wasser in Ruhe zu genießen, empfiehlt es sich aber, dafür doch etwas mehr Zeit einzuplanen.


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Weitere Informationen:
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