Der Elbingstalteich

Der Elbingstalteich zwischen Güntersberge und Straßberg im Harz
Der idyllische Elbingstalteich
Südöstlich von Güntersberge liegt der Elbingstalteich - ein um das Jahr 1725 für Bergbauzwecke künstlich angelegter Teich. Er staut den Steinfurtbach am Ausgang des Elbingstals kurz vor seiner Einmündung in die Selke an. Seine Aufgabe war die Speicherung von Aufschlagwasser für die Wasserräder zweier Pochwerke, welche das Erz aus den Straßberger Silbergruben verarbeiteten.

Mit dem Niedergang des Bergbaus um Straßberg ab der Mitte des 18. Jahrhunderts verlor der Elbingstalteich seine ursprüngliche Bestimmung. Fortan erfolgte eine Verwendung des Teiches als Angelgewässer. Diese Art der Nutzung ist hier mit entsprechender Erlaubnis übrigens noch heute möglich.

Der Damm des Elbingstalteiches wurde in den Jahren 1973 - 1974 rekonstruiert und ist etwa 80 Meter lang. Der von dichtem Mischwald umgebene Stauteich weist eine Länge von ca. 300 und eine Breite von bis zu 70 Meter auf. Sein Fassungsvermögen beträgt rund 36.000 m³ Wasser.

Der Elbingstalteich läßt sich gut von den umliegenden Orten Güntersberge, Siptenfelde und Straßberg erwandern. Er befindet sich direkt am Selketalstieg, welcher über die Dammkrone führt. Ganz in der Nähe verläuft außerdem das Gleis der Selketalbahn. Allerdings ist der einstige Bergbauteich aus den Waggons dieser Schmalspurbahn heraus nicht zu sehen, da sie weiter unten im Tal fährt.

 


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Weitere Informationen:
Teiche im Harz | Die Selke | Die Selketalbahn | Erläuterung von Begriffen rund um den Harzer Bergbau

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