Die Sage vom Siebenbrüderfelsen
Siebenbrüderfelsen im Bodetal | |
Es waren einst sieben Prinzen, die trachteten nach den Schätzen der Königstochter Brunhilde. Deshalb wurden sie von sieben Riesen getötet. Zu den Gräbern der Prinzen kamen sieben Prinzessinnen, um den Tod ihrer Geliebten zu beweinen. Aus den Tränen wuchs ein Felsen, der fortan Siebenbrüderfelsen genannt wurde. Die Prinzessinnen pflanzten außerdem noch sieben Bäume auf die Grabstelle.
Eine zweite Version der Sage schildert den Vorgang dagegen ganz anders:
Sieben Brüder warben einst um Brunhilde, doch diese wies sie alle ab. So wurde sie von den Brüdern überfallen und entführt. Brunhilde rief die im Bodetal wohnenden Berggeister um Hilfe. Diese Geister verwandelten die sieben Brüder zur Strafe in einen Felsen. Der Felsen erhielt darauf hin den Namen Siebenbrüderfelsen. Noch heute warten die versteinerten Brüder auf ihre Erlösung.
Am 28. August 1949 wurde der Siebenbrüderfelsen aus Anlaß des 200. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe in "Goethefelsen" umbenannt. Der markante Felsen im Bodetal ist aber bis heute auch unter seinem alten Namen bekannt.
Weitere Informationen:
Das Bodetal
| Die Bode
| Sagen aus dem Harz
In der näheren Umgebung befinden sich:
Der Hexentanzplatz
| Die Rosstrappe
| Thale
Damit Ihr Aufenthalt im Harz ein voller Erfolg wird: Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren. Mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)
Home • Inhaltsverzeichnis • Impressum • Foto: mm