Die St.-Gangolf-Kirche in Hettstedt
Die St.-Gangolf-Kirche gehörte in der Mitte des 13. Jahrhunderts zu einem Hospital für arme und kranke Bergleute und war kurzzeitig Teil eines Augustinerinnenklosters. Diese umgebenden Klostergebäude wurden nach der Verlegung des Nonnenklosters nach Oberwiederstedt in einen Wirtschaftshof umgewandelt.
St. Gangolf blieb bis zur Eingemeindung des Ortes Kupferberg nach Hettstedt im Jahre 1879 die Dorfkirche dieser selbständigen Siedlung. Sie wurde von der evangelischen Gemeinde aber noch bis zum Jahre 1972 weitergenutzt. Anschließend stand das Gebäude für viele Jahre leer und begann zu verfallen. Durch Plünderungen und Vandalismus entstanden erhebliche Schäden und große Teile der Inneneinrichtung gingen somit verloren.
Im Jahre 1992 gelangte die Stadt Hettstedt in den Besitz des kleinen Gotteshauses. Es befand sich seinerzeit in einem stark ruinösen Zustand. 1995 gründete sich ein Förderverein, durch dessen Initiative die Kirche vor dem endgültigen Verfall bewahrt und in den Folgejahren restauriert werden konnte. Heute stellt die St.-Gangolf-Kirche ein kulturelles Zentrum in der Stadt Hettstedt dar. In dem historisch wertvollen Bauwerk finden u.a. Konzerte, Ausstellungen und zahlreiche andere Veranstaltungen statt.
Immer zielgerichtet unterwegs mit der Fahrradkarte Harz: Wasser- und reißfeste Tourenrad- und Mountainbike-Karte mit 36 Touren
Weitere Informationen:
Hettstedt
| Der Stadtplan von Hettstedt
| Die St.-Jakobi-Kirche
| Die Stadtmauer von Hettstedt
| Die Reste der Burg Hettstedt
| Das Kloster in Oberwiederstedt
| Baustile im Überblick
Damit Ihr Aufenthalt im Harz ein voller Erfolg wird: Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren. Mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)
Home • Inhaltsverzeichnis • Impressum • Foto: fm