Abbaustrecke des Altbergbaus im Rabensteiner Stollen
Von den Bergmännern konnten im Rabensteiner Stollen drei dicht übereinander liegende Kohleflöze abgebaut werden. Diese waren jeweils nur wenige Zentimeter stark und insgesamt kaum mehr als 80 Zentimeter voneinander entfernt. Entsprechend niedrig fielen die Abbaustrecken unter Tage aus, was die Arbeitsbedingungen nicht gerade einfacher machte.
Auf dem Bild werfen Sie einen Blick in solch einen Stollen des hiesigen Altbergbaus. Im Unterschied zur heutigen Zeit war es damals im Berg absolut finster und der Bergmann sah im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Hand vor den Augen. Es ist daher nur schwer vorstellbar, unter welch primitiven sowie nerven- und kräftezehrenden Bedingungen die minderwertige Kohle ans Tageslicht befördert wurde.
Ebenso gab es in der Ära des Altbergbaus keinen Stollenausbau mit Holz und Stahl. Auch diese auf dem Bild ersichtliche Kontruktion müssen Sie sich also weg denken, um einen halbwegs authentischen Eindruck vom Alltag im Berg zu erhalten. Es bleiben demnach Dunkelheit, Steine und die allgegenwärtige Angst der gottesfürchtigen Bergmänner vor dem Bergmönch.
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Weitere Informationen:
Der Rabensteiner Stollen
| Eine Druckluftbohrmaschine unter Tage
| Bilder vom Rabensteiner Stollen
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