Der Wald im Heers - angelegt als Nutzholzplantage
Auf den ersten Blick sieht der Baumbestand im Heers wie ein ganz natürlich gewachsener Wald aus. Doch wer etwas genauer hinschaut und auch den passenden Standort einnimmt, erkennt eine eigentümliche Besonderheit. Viele der Bäume stehen exakt in einer Linie wie aufgefädelte Perlen auf einer Schnur mit dem immer gleichen Abstand zum Nachbarn und zur nächsten Reihe.
Was zunächst wie ein normales Werk der Natur aussah, entpuppt sich somit als menschengemacht. Weite Teile des Heers stellen eine riesige Plantage dar, in welcher man die Bäume einst zum Zweck der Holzgewinnung in sog. "Schonungen" anpflanzte. Diese Kiefern wurden geboren, um zu sterben - und selbst in unseren Tagen müssen noch immer Bäume ihr Leben lassen, um zu allerlei Dingen weiterverarbeitet zu werden.
Obwohl sich der Wald lediglich als eine frühere Nutzholzplantage herausstellt, hat er sich dennoch im Laufe der Jahrzehnte zu einem wertvollen Biotop entwickelt. Viele heimische Tierarten können Sie heute im Heers antreffen und auch aus geringer Entfernung betrachten. Auf Grund fehlender Durchgangsstraßen und des besonderen Umstandes eines großen zusammenhängenden, von Wiesen und Feldern umgebenen Waldgebietes können hier vor allem Vertreter der Fauna eine sonst nicht mehr selbstverständliche relative Ruhe genießen.
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Weitere Informationen:
Der Heers
| Bilder aus dem Heers
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