Totholz am Quitschenberg

Winter im Harz - Totholz am Quitschenberg

Auf dem Quitschenberg im Oberharz stand bis in die 1980er Jahre hinein ein dichter Fichtenwald. Mehrere Stürme und eine folgende Invasion der Borkenkäfer vernichteten in wenigen Jahren fast den gesamten Baumbestand. Zu Beginn der 1990er Jahre war der Fichtenwald abgestorben und nur noch leblose Baumskelette ragten in den Harzer Himmel. Einige dieser Baumreste stehen noch heute, viele sind seitdem aber umgestürzt und beginnen, sich zu zersetzen. Das tote Holz wird so zum Dünger für einen neu heranwachsenden Mischwald, welchen man im Bildhintergrund bereits erkennen kann. Eines Tages wird von den alten Baumriesen nichts mehr übrig sein. An ihrer Stelle werden dann große und kräftige Bäume verschiedener Arten stehen. Dieser Mischwald hat bessere Chancen, einem Schädlingsbefall zu widerstehen, als die hier vormals herrschende Fichten-Monokultur.

 


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