Die Mönchemühle

Wasserfall an der Mönchemühle  
kleiner künstlicher Wasserfall neben dem ehemaligen Mühlengebäude  
Am Fuße des Staudamms des Mönchemühlenteiches steht die ehemalige Mönchemühle. Diese Wassermühle wurde im Jahre 1267 erstmals urkundlich erwähnt. Damals kaufte das Kloster Michaelstein die Mühle dem vorherigen Besitzer - der Kirche Heimburg - ab. Das bedeutet, daß das erste Mühlenbauwerk noch deutlich älter sein muß, als die genannte zeitliche Angabe vermuten läßt.

Vor dem Bau des Mönchemühlenteiches kam das für den Betrieb der Mühle notwendige Wasser aus dem "Obergraben", einem künstlich angelegten Wassergraben. Dieser führte das kostbare Naß aus dem Gebiet des Silberborngrundes und dem Kloster Michaelstein heran. Das von der Mönchemühle verbrauchte Wasser wurde anschließend über einen fast 2 Kilometer langen Mühlgraben zur Regensteinmühle weitergeleitet.

Die Mönchemühle besaß ursprünglich nur ein Wasserrad, in ihrer Blütezeit waren es dagegen maximal drei. Heute ist die einstige Wassermühle nicht mehr funktionstüchtig, aber dennoch sind diverse gut erhaltene Überreste, wie z.B. das Mühlengebäude, der Radkeller des Wasserrades sowie der zugehörige Stauteich und Durchbrüche für den Wasserablauf vorhanden und zu besichtigen.

Die Mönchemühle stellt in unseren Tagen als historisches Objekt eine bedeutende Wegmarke auf dem Blankenburger Mühlenwanderweg dar.

 


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Weitere Informationen:
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