Der Ballenstedter Schloßpark
Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neugestaltung des nördlichen Teils des Parks nach einem Entwurf von Peter Joseph Lenné. Lenné war einer der bedeutendsten deutschen Garten- und Landschaftsgestalter seiner Zeit. Der Ballenstedter Schloßpark wurde sein kunst- und formvollendetes Alterswerk.
Den Mittelpunkt bildete die im Renaissance-Stil angelegte Wasserachse mit ihren fünf Bassins und Fontänen. Zahlreiche Tierplastiken, Denkmäler und andere meist gußeiserne Kunstwerke zierten den Park. Einige von ihnen wurden im zweiten Weltkrieg zerstört. Weiteres wertvolles Kulturgut ging in der Zeit der DDR unwiederbringlich verloren.
Anstelle des 1950 von den Kommunisten entfernten Denkmals der Herzogin Friedrike von Anhalt-Bernburg erinnert seit den 90er Jahren ein Gedenkstein wieder an ihr soziales und kulturelles Werk. Erhalten geblieben ist auch die 1825 aufgestellte Plastik eines gußeisernen liegenden Löwen im westlichen Teil des Schloßparks. Sehenswert sind ebenfalls die beiden kunstvollen Schlangenhenkelvasen aus Gußeisen nahe des Kreuzbassins.
Der Schloßpark beheimatet viele seltene in- und ausländische Bäume und Sträucher. Er gehört außerdem zu dem insgesamt vierzig Anlagen umfassenden kulturtouristischen Netzwerk "Gartenträume in Sachsen-Anhalt".
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Weitere Informationen:
Das Schloß
| Bilder aus dem Schloßpark
| allgemeine Information zu Ballenstedt
| Ballenstedt - Geschichte
| Der Glockenteich
| Der Stadtplan von Ballenstedt
In der näheren Umgebung befinden sich:
Buttlars Grab
| Die Roseburg
| Der Große Dachsteich
| Die Gegensteine
| Der Selketalstieg
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