Der Nabetaler Wasserfall
Das Bild zeigt die Stelle, an welcher die Nabe auf den Magdeburger Weg trifft. Zuvor hat das Wasser einen längeren kaskadenartigen Abschnitt hinter sich gelassen und dabei auf einer Strecke von 290 Metern einen Höhenunterschied von 38 Metern überwunden. Der Volksmund gab daher diesem Teil des Bachlaufes, dessen unterer Bereich auf dem Bild gut zu erkennen ist, den wohlklingenden Namen "Nabetaler Wasserfall".
Der Nabetaler Wasserfall ist ein ursprünglich natürlicher Wasserfall. Ohne den erheblichen Wasserzufluß aus dem Clausthaler Flutgraben wäre er aber nur wenig spektakulär. Sein heutiges Antlitz verdankt er daher im Wesentlichen dem Werk des Menschen. Die entsprechenden baulichen Anlagen stehen heute als Bestandteil des Kulturdenkmals "Oberharzer Wasserregal" unter Schutz und gehören seit dem Jahre 2010 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die im Vordergrund ersichtliche Konstruktion unterteilt die Nabe in zwei Wasserläufe. Der größte Teil des Wassers fließt rechts in den hier beginnenden Nabetaler Graben, welcher nach 460 Metern in den Dammgraben einmündet. Auf der linken Seite wird das für den Dammgraben nicht benötigte Wasser talwärts in den natürlichen Flußlauf der Nabe abgeleitet. Von dort fließt es in den Kellwasser genannten Okerzufluß und somit in den Okerstausee.
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Weitere Informationen:
Der Bruchberg
| Der Clausthaler Flutgraben
| Der Dammgraben
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| Bilder - Zwischen Dammgraben und Torfhaus
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