Der Vatteröder Teich
Bereits im 15. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle ein Stauteich zur Versorgung der Mühle von Vatterode. Der Mühlteich bezog sein Wasser aus dem Mühlgraben, welcher zu diesem Zweck die nahe Wipper anzapfte. Im Jahre 1849 wurde der Teich durch den Bau des noch heute vorhandenen, rund 150 Meter langen Dammes erheblich vergrößert. Das Gewässer diente nun neben der Versorgung der erwähnten Mühle als Wasserreservoir für diverse Kupfer- und Silberhütten im Mansfelder Bergbaurevier.
In den 1950er Jahren begann die touristische Nutzung des Vatteröder Teiches. Es erfolgte eine weitreichende Umgestaltung seines Umfeldes. Der Teich entwickelte sich in der Zeit der DDR zu einem beliebten Urlaubsziel. Eine besondere Attraktion war die im Jahre 1967 in Betrieb genommene "Pioniereisenbahn" - die heutige Parkeisenbahn zwischen dem Ort Vatterode und dem Vatteröder Teich.
Die Nutzung des Gewässers für Erholungszwecke hat sich bis in unsere Tage hinein erhalten. Unweit des Ufers stehen Ferienhäuser und andere Unterkünfte zur Verfügung. Neben der obligatorischen Straßenanbindung kann das touristische Zentrum Vatteröder Teich auch einen eigenen Haltepunkt am Gleis der Wipperliese vorweisen. Nicht zuletzt diese Eisenbahnstrecke sorgt für eine gute Erreichbarkeit zahlreicher Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Das Umfeld des Vatteröder Teiches ist darüber hinaus ein ideales Betätigungsgebiet für Wanderer.
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Weitere Informationen:
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