Der Kellwasser-Wasserlauf

Der Kellwasser-Wasserlauf
Das Auslaufmundloch des 2. Kellwasser-Wasserlaufes
Der Kellwasser-Wasserlauf wurde um das Jahr 1820 erbaut und befindet sich am Oberlauf des Dammgrabens. Er unterquert unwegsames Gelände, welches der permanenten Gefahr von Steinschlag und Schneeverwehungen ausgesetzt ist. Zum Schutz des Grabens und des in ihm befindlichen kostbaren Naß wählten die Bergleute seinerzeit den im Bau zwar teureren, aber dafür sicheren unterirdischen Verlauf.

Der Kellwasser-Wasserlauf ist in zwei Abschnitte geteilt, welche durch ein rund 20 Meter langes stählernes Gerinne miteinander verbunden sind. Der oberer Wasserlauf mißt rund 170 Meter und der zweite untere ca. 230 Meter in der Länge. Gemeinsam überwinden sie einen Höhenunterschied von ungefähr einem Meter.

Das auch auf dem Bild ersichtliche Auslaufmundloch des Zweiten Kellwasser-Wasserlaufes liegt nur wenige Meter von der "Wiege des Dammgrabens" entfernt. Dort vermischen sich die aus dem oberen Oker- und Brockengebiet abgeleiteten Wasser mit denen aus dem über den Nabetaler Graben herangeführten aus dem Einzugsbereich von Sieber und Oder.

Als aktiver Bestandteil des Oberharzer Wasserregals stehen die beiden Kellwasser-Wasserläufe unter Denkmalschutz. Seit dem Jahre 2010 gehören sie außerdem zum Weltkulturerbe der UNESCO. Am Auslaufmundloch des zweiten Wasserlaufes führt der Harzer Hexenstieg vorbei.

 


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Weitere Informationen:
Der Dammgraben | Bilder vom Dammgraben | Die Wiege des Dammgrabens | Der Nabetaler Graben | Das Oberharzer Wasserregal | Der Harzer Hexenstieg

In der näheren Umgebung befinden sich:
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