Das Naturschutzgebiet "Sattelköpfe"

Das Naturschutzgebiet Sattelköpfe
Blick vom Aussichtspunkt Sattelkopf nach Norden. Im Hintergrund sind die Harzer Berge zu sehen.
Das Naturschutzgebiet "Sattelköpfe" befindet sich im südlichen Harzvorland inmitten der dortigen Gipskarstlandschaft. Es besteht seit dem Monat April des Jahres 1996 und bedeckt eine Fläche von etwa 127 Hektar. Das Schutzgebiet wird im Norden durch das Tal des Flusses Wieda und im Süden durch die Siedlung Hörningen begrenzt.

Das Naturschutzgebiet "Sattelköpfe" erstreckt sich über weite Teile der Erhebungen der Haardt und der Sattelköpfe. Seine Ausdehnung in West-Ost-Richtung beträgt etwa zwei Kilometer, in Nord-Süd-Richtung dagegen lediglich maximal 500 Meter. Die Sattelköpfe sind auch unter der Bezeichnung "Hörninger Kuppen" bekannt.

An zentraler Stelle durchquert eine Landstraße das geschützte Areal. Diese Straße verbindet die Orte Hörningen und Woffleben miteinander. Ein bedeutender Wanderweg auf dem Gelände des Naturschutzgebietes ist der Karstwanderweg. Vom "Sattelkopf" südlich der Grenze des Schutzgebietes haben Sie eine schöne Aussicht auf die Umgebung.

Auf dem Areal des "NSG Sattelköpfe" befinden sich zahlreiche Karstphänomene. Ein eindrucksvolles Gewässer ist der Igelsumpf am Nordrand der Haardt. Dieser kleine See stellt ein Überbleibsel eines alten Bachschwindensystems der rund 100 Meter weiter nördlich entlangfließenden Wieda dar.

Des Weiteren gibt es im Schutzgebiet diverse Dolinen und Erdfälle sowie kleine Höhlen und Trockentäler. Große Teile sind mit Buchenwald (Haardt) bzw. Kiefer- und Mischwaldbeständen bedeckt (Sattelköpfe). Außerdem finden Sie hier Flächen mit Trocken- und Halbtrockenrasen, Halden mit Gesteinsablagerungen sowie Steilhänge im Bereich des Igelsumpfes.

 


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Weitere Informationen:
Bilder vom Naturschutzgebiet "Sattelköpfe" | Hörningen | Der Karstwanderweg | Der Igelsumpf | Die Wieda | Begriffserklärungen zu Karsterscheinungen

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