Die Stadtmauer von Wernigerode
Verbunden mit einigen Resten der ursprünglich mit Zinnen versehenen Stadtmauer stehen im Südosten des alten Stadtzentrums zwei Wehrtürme in Halbschalenbauweise. Während der nach außen zeigende Teil eines solchen Wachturmes ein dickes Mauerwerk mit halbkreisförmigem Grundriß aufweist, ist der stadteinwärts zeigende Bereich offen. Es handelt sich hierbei um eine in der Nordharzregion seinerzeit nicht unübliche Bauweise, welche u.a. half, die Baukosten im Rahmen zu halten und außerdem weitere durchaus erwünschte Nebeneffekte besaß.
Inklusive der vier Türme über den Stadttoren hatte die Wernigeröder Stadtmauer im Mittelalter insgesamt 30 Türme. Nach dem die Festungsanlage nicht mehr benötigt wurde, verfiel sie allmählich und wurde in der Neuzeit nach und nach abgetragen. Lediglich die bereits erwähnten Reste wurden ab dem 19. Jahrhundert geschützt und sind noch heute zu besichtigen. Der Mauerabschnitt im Süden der mittelalterlichen Stadt verfügt sogar noch über Teile des vorgelagerten Grabens. Dieser ist mitsamt des Mauerwerks in unserer Zeit Bestandteil einer kleinen Parkanlage.
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Weitere Informationen:
Wernigerode
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Die Liebfrauenkirche
| Der Lustgarten
| Die St.-Johannis-Kirche
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| Das Schloß Wernigerode
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