Die Stadtmauer von Nordhausen

Stadtmauer von Nordhausen
Stadtmauer mit Turmrest am Petersberg
Die freie Reichsstadt Nordhausen umgab ab dem Hochmittelalter eine schützende Stadtmauer. Dieser Verteidigungsanlage waren außerdem tiefe Wallgräben vorgelagert. Es können mehrere Bauepochen nachgewiesen werden. Erste einfache Wehranlagen gab es vermutlich schon im 10. Jahrhundert. Zunächst hob man die Gräben aus und errichtete Palisaden. Spätestens ab Anfang des 13. Jahrhunderts baute man aber mächtige Mauern aus Stein. Am Ende des 15. Jahrhunderts war die Stadtmauer vollendet. Sie besaß vier Haupttore, rund zwei dutzend Wachtürme, zwei massive Bollwerke und war etwa fünf Meter hoch.

Das benötigte Baumaterial mußten die Bewohner der umliegenden Dörfer liefern. Die Steine stammten hauptsächlich aus dem nahen Kohnsteinmassiv bei Niedersachswerfen. Es fand aber auch Sandstein aus weiter entfernteren Brüchen Verwendung.

In unserer Zeit sind noch große Teile der Stadtmauer vorhanden. Sie ist in Grünanlagen eingebettet, welche auf den zugeschütteten Gräben entstanden sind. Auf einem Rundweg entlang der Verteidigungsmauern können Sie das gesamte historische Stadtzentrum von Nordhausen umwandern. Am Wegesrand befinden sich zahlreiche Parkbänke inmitten einer romantischen Parklandschaft. Zwischen den Bäumen hindurch bieten sich Ihnen immer wieder herrliche Ausblicke auf die tiefer gelegenen Bereiche der Stadt und weit darüber hinaus.

 


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Weitere Informationen:
Nordhausen | Der Stadtplan von Nordhausen | Der Kohnstein | Der Zwinger | Die Geschichte der Stadt Nordhausen | Bilder von der Nordhäuser Stadtmauer | Historische Stadtmauern im Harz

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