Die "Haldenlandschaft Otto-Schächte" bei Wimmelburg

Haldenlandschaft Otto-Schächte bei Wimmelburg
Aussicht vom Wanderweg auf die Halden bei Wimmelburg
Die "Haldenlandschaft Otto-Schächte" ist ein ortsbildprägendes Haldenmassiv am Hang der Erhebung Hüneburg am südlichen Ortsrand von Wimmelburg. Das Areal steht seit dem Jahre 1994 als Flächendenkmal unter besonderem Schutz.

Die Halden sind zwischen den Jahren 1865 und 1911 entstanden und bedecken eine Fläche von etwa 18 Hektar. Hier lagern rund 4,3 Millionen Kubikmeter Abraum und Armerze aus den nach Bergrat Otto Erdmenger benannten Förderschächten Otto I und Otto III.

Schon bald nach der Einstellung der Erzförderung in den Otto-Schächten im Jahre 1911 gab es Pläne für eine Renaturierung der kahlen, von Menschenhand geschaffenen Gesteinsberge. Ab dem Jahre 1937 erfolgte die Aufforstung einiger Haldenareale. Diese seinerzeit angepflanzten Bäume wuchsen in der seitdem vergangenen Zeit zu einem artenreichen Wald heran.

Große Bereiche des Haldenkomplexes sind heute begehbar. Es handelt sich um stellenweise sehr steile und beschwerliche Wanderwege. Am Wegesrand finden Sie diverse Informationstafeln und viele interessante Aussichtspunkte. Eine Begehung des Haldengeländes ist nicht ganz ungefährlich. Sie sollten daher die Wege nicht verlassen.

 


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