Die Burgruine Kelbra
Das Festungsbauwerk bestand aus einer Vorburg und einer Hauptburg. Im Laufe der Jahrhunderte musste die Burg Kelbra mehrmalige Besitzerwechsel über sich ergehen lassen. Die mächtigen Burgmauern waren im Mittelalter Teil der Stadtbefestigung von Kelbra. Während des Bauernkrieges wurde die Burg Kelbra schwer beschädigt und ist seither in wesentlichen Teilen nur noch eine Ruine. Einige Reste der mittelalterlichen Befestigungsanlage wurden zwischenzeitlich saniert und können von Ihnen besichtigt werden.
Wer sich heute von Süden der Ruine der Burg Kelbra nähert, erblickt zuerst den imposanten und noch völlig intakt erscheinenden Bergfried mit seinem nahezu quadratischen Grundriß. Zwar mißt das massive Bauwerk nur wenig mehr als zwölf Meter in der Höhe, doch die rötliche Farbe seiner Sandsteinmauern lenkt die Aufmerksamkeit sofort auf das historische Gemäuer, welches sich direkt am Ende des von der Bornstraße in Richtung Norden abzweigenden Weges erhebt. Unmittelbar an den eindrucksvollen Turm schließen sich die ebenfalls mit dem gleichen auffälligen Gestein erbauten Mauern des zweigeschossigen Palas an und an diese wiederum weitere Reste der Umfassungsmauern.
Neben Bergfried, Palas und Burgmauern sind noch Fragmente des Kellers erhalten geblieben. Während der Außenbereich für jedermann rund um die Uhr frei zugänglich ist, sind das Innere des Palas und der Keller für die Öffentlichkeit versperrt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, von außen einen Blick dort hinein zu werfen.
In unseren Tagen steht das historische Bauwerk mitsamt seinem unmittelbaren Umfeld als Boden- und Baudenkmal unter besonderem Schutz.
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Weitere Informationen:
Kelbra
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