Die Bicklingswarte
Der auf einer kleinen Anhöhe errichtete Turm wurde vermutlich im 14. Jahrhundert erbaut und bis ins 16. Jahrhundert hinein genutzt. Die Mauern sind ungefähr einen Meter dick und bestehen aus Sandstein. Der Turmdurchmesser beträgt etwas mehr als fünf Meter. Einst war das Bauwerk vermutlich mehr als 15 Meter hoch, in unseren Tagen sind noch gut 10 Meter Höhe vorhanden.
Der Eingang zur Bicklingswarte befand sich ursprünglich in luftiger Höhe, um ungebetene Gäste fernzuhalten. Er wurde später zugemauert. Der heutige Zugang entstand erst in der jüngeren Vergangenheit.
Seinen Name erhielt der Wartturm von der ehemaligen Siedlung Bicklingen, welche sich ganz in der Nähe befand. Dieses Dorf wurde wohl bereits im Mittelalter von seinen Einwohnern verlassen. Die Wüstung ist heute für Laien nicht mehr lokalisierbar. Westlich des Wachtturmes fließt außerdem der Bicklingsbach vorüber. Der Übergang über diesen kleinen Bode-Zufluß war von der Bicklingswarte aus gut einsehbar.
In unseren Tagen steht die Bicklingswarte unter Denkmalschutz. Sie wurde in den 1990er Jahren umfassend saniert und zum Aussichtsturm umgestaltet. Das historische Bauwerk ist heute für jedermann rund um die Uhr frei zugänglich. Von oben haben Sie eine sehr schöne Aussicht auf das nördliche Harzvorland zwischen den Orten Ballenstedt, Gernrode und Quedlinburg.
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| Die Feldwarten um Quedlinburg
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Die Gegensteine
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