Der Bergfried der Burgruine Questenburg

Der Bergfried der Burgruine Questenburg

Im Norden der Burganlage der Ruine Questenburg steht der ungefähr acht Meter hohe Stumpf des Bergfrieds. Auf Grund der starken Verwitterung weist das Bauwerk ein etwas unförmiges Erscheinungsbild auf. Ein Durchbruch im Mauerwerk ermöglicht einen Blick in das Innere des Turmes. Diese Öffnung wurde erst nach dem Ende der Nutzung der Questenburg als Verteidigungsanlage in die Turmmauer geschlagen. Der ursprüngliche Eingang lag deutlich höher und war nur über einen äußeren Anbau zu erreichen. Dieser obere Bereich des Bergfrieds existiert heute nicht mehr.

Im Inneren des Bergfrieds gibt es an den Wänden diverse auffällige Ritzzeichnungen. Forscher vermuten, daß diese aus dem späten Mittelalter stammen und von Gefangenen zum Zeitvertreib in das Gestein eingraviert wurden. Die Zeichnungen stellen u.a. Werkzeuge, Spiele und zeitgenössische Symbole dar. Sie können diese vermutlich mehr als 500 Jahre alten Kunstwerke sehen, wenn Sie sich durch die enge Maueröffnung zwängen und einen Blick in das Innere des Bauwerks werfen. Einige dieser Ritzzeichnungen befinden sich ungefähr in Augenhöhe auf der linken Seite.

 


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Weitere Informationen:
Bilder von der Burgruine Questenburg | Die Burgruine Questenburg

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