Gedenkstein für die aus ihrer Heimat vertriebenen Deutsch-Balten

Gedenkstein der Deutsch-Balten
Bereits seit dem frühen 13. Jahrhundert siedelten im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Deutschen Ordens im Baltikum auch Deutsche. Am Ende des 19. Jahrhunderts lebten von ihnen rund 180.000 in Estland und Lettland. Nach der Unabhängigkeit der baltischen Staaten im Jahre 1920 verließen zahlreiche Deutsch-Balten diese Länder, da sie als Minderheit diskriminiert wurden. Eine zweite Fluchtwelle gab es in der Zeit von 1939 bis 1941.

Viele der Deutsch-Balten siedelten sich zunächst in Posen und Westpreußen an, doch mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mußten sie erneut ihr Zuhause verlassen. Rund 20.000 einst im Baltikum beheimatete deutschstämmige Menschen starben im Verlauf des Krieges und der mit ihm einhergehenden Vertreibungen.

Als Hilfsorganisation für die umgesiedelten und verstreuten Landsleute gründete sich im Jahre 1950 die Deutsch-Baltische Landsmannschaft e.V.. Sie widmete sich vorrangig sozialen und kulturellen Aufgaben. Im Jahre 2006 wurde die Deutsch-Baltische Landsmannschaft e.V. in Deutsch-Baltische Gesellschaft e.V. umbenannt. Der Gedenkstein am Kreuz des Deutschen Ostens bei Bad Harzburg erinnert an das schwere Schicksal dieser kleinen Volksgruppe.

 


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Weitere Informationen:
Bilder vom Kreuz des Deutschen Ostens | Das Kreuz des Deutschen Ostens

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