Die Burgruine Birkenfeld
Über das Bauwerk sind nur relativ wenige Überlieferungen erhalten geblieben. Im Jahre 1260 wurde die Burg Birkenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bestand sie aber schon einige Zeit zuvor.
Die aus Oberburg, Unterburg, Vorburg und einem Wirtschaftshof bestehende Festungsanlage wurde vermutlich als Grenz- und Schutzburg erbaut. Ihre Aufgabe war somit wohl die Bewachung des Übergangs über die Bode sowie der Eisenhütten von Rübeland. Die Bauherren selbst bleiben im Nebel der Vergangenheit verborgen.
Der Verfall der Burg Birkenfeld setzte wahrscheinlich zum Ende des Mittelalters ein. Möglicherweise wurde sie auch bewußt zerstört. In der Mitte des 17. Jahrhunderts stellte sie Merian bereits als Ruine dar.
Von dem einstigen Burgkomplex sind heute nur noch wenige Reste vorhanden. Sie sehen u.a. den rund fünf Meter hohen Stumpf eines massiven Wohnturms auf der Oberburg sowie eine größere Anzahl von Fragmenten der Burgmauer. Die Burggräben sind ebenfalls noch vorhanden, aber zugeschüttet. Von 1835 bis 1945 nutzte die Rübeländer Schützengesellschaft einen Schießstand auf der Burgruine. In diesem Zusammenhang entstanden neuzeitliche Überbauungen von Teilen der historischen Anlage.
Die Burgruine Birkenfeld liegt am 1996 eröffneten Wanderweg "Deutsche Kaiser und Könige". Dieser verbindet zahlreiche bedeutende historische Orte im Harzgebiet miteinander.
Von Rübeland aus kann die Ruine der Burg Birkenfeld über einen kurzen, aber steilen Aufstieg erwandert werden. Das einstige Burgareal bietet Ihnen eine schöne Aussicht auf große Teile des Oberharzes. Bei gutem Wetter sehen Sie von hier auch den markanten Gipfel des Brockens.
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Weitere Information:
Bilder von der Burgruine Birkenfeld
| Rübeland
| Der Ortsplan von Rübeland
| Übersicht - Burgen und Burgruinen im Harz
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