Der Marienteich
Der Marienteich besitzt einen etwa 130 Meter langen Damm, über welchen auch ein Wanderweg führt. Er verdankt seine Existenz dem Flößereiwesen im Harz. Sein Damm entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das angestaute Wasser wurde schwallartig abgegeben, um eine kleine Flutwelle auszulösen. Auf diese Weise konnte man das im Harz gewonnene Holz über die Radau und die Oker bis nach Wolfenbüttel transportieren.
Heute ist der Marienteich ungefähr 120 Meter breit und etwa ebenso lang. Im Osten, also auf der dem Damm gegenüber liegenden Seite, geht das Gewässer allmählich in eine Sumpf- und Moorlandschaft über. Abseits des Staubauwerkes sieht man dem Teich seinen künstlichen Ursprung nicht mehr an.
Der Marienteich verfügt über einen großen Fischreichtum. Auf Grund der Lage im Nationalpark Harz darf hier aber nicht geangelt werden. Zum Baden ist das Gewässer ebenfalls nicht geeignet.
In der Nähe des Marienteiches befinden sich zwei Parkplätze an der in Hörweite liegenden Bundesstraße. Daher ist das Gewässer auch für ungeübte Wanderer problemlos erreichbar. Am Nordende des Dammes gibt es eine schöne Sitzgelegenheit mit Blick auf den Teich.
Die naturnahe Umgebung des Marienteiches lädt zum Wandern ein. Wer möchte, kann das von Menschenhand erschaffene Gewässer auf einem teilweise recht schmalen und auf einigen Abschnitten mit Holzbohlen befestigten Pfad umrunden. Dieser Rundwanderweg um den Teich ist nur wenig mehr als einen halben Kilometer lang.
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Weitere Informationen:
Teiche im Harz
| Der Nationalpark Harz
| Bad Harzburg
| Torfhaus
In der näheren Umgebung befinden sich:
Der Radaufall
| Die "Freie Republik Radautal"
| Die Eckertalsperre
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