Gedenkstein der Landsmannschaft Weichsel-Warthe

Gedenkstein der Landsmannschaft Weichsel-Warthe
Auch jenseits der deutschen Grenzen siedelten einst zahlreiche deutschstämmige Menschen. So wohnten z.B. seit dem 13. Jahrhundert hunderttausende Deutsche im Gebiet um Posen, im Raum Lodz sowie in Galizien und Wolhynien. Es handelte sich dabei meist um inselförmige Siedlungsgebiete, welche von Wohngegenden anderer Volksstämme umgeben waren.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges und in der unmittelbaren Nachkriegszeit flohen die meisten deutschstämmigen Bewohner aus diesen Gegenden gen Westen bzw. wurden von den Siegern dieses Krieges aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Von den rund 700.000 betroffenen Menschen aus den o.g. Regionen überlebten rund 100.000 Flucht und Vertreibung nicht.

Die Heimatvertriebenen aus der ehemaligen Provinz Posen, dem mittelpolnischen Industriegebiet um Lodz sowie den heute zur Ukraine gehörenden Regionen Galizien und Wolhynien gründeten im Jahre 1949 die Landsmannschaft Weichsel-Warthe. Dieser gemeinnützige Verein widmet sich in unseren Tagen hauptsächlich der Pflege und dem Erhalt des kulturellen Erbes dieser Menschen und bemüht sich außerdem um eine deutsch-polnische Aussöhnung und Verständigung.

Der Gedenkstein der Landsmannschaft Weichsel-Warthe am Kreuz des Deutschen Ostens erinnert an das harte Schicksal der aus ihren östlichen Siedlungsgebieten verdrängten deutschstämmigen Menschen.

 


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Weitere Informationen:
Bilder vom Kreuz des Deutschen Ostens | Das Kreuz des Deutschen Ostens

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