Der Herzberger Teich
Im Jahre 1561 wurde der Herzberger Teich als Kunstteich angelegt, um die Versorgung der Wasserräder des Bergwerkes im Rammelsberg mit Aufschlagwasser auch in Trockenzeiten sicherzustellen. Ursprünglich war der Teichdamm ungefähr 8 Meter hoch und staute etwa 25.000 m³ Wasser an. Nach einem Bruch des Dammes im Jahre 1651 erfolgte sein Wiederaufbau und 1768 eine Erweiterung auf die heutige Höhe von ca. 12 Meter bei einer Dammlänge von etwa 130 Meter. Das Fassungsvermögen des Herzberger Teiches stieg dadurch auf beinahe 100.000 m³. Der Teich maß nun in der Länge rund 200 und in der Breite bis zu 110 Meter.
In den 1920er Jahren erfolgte der Bau eines Waldbades am östlichen Ufer des Herzberger Teiches. Es wurde am 25. Juli 1926 eröffnet und zählte fortan zu den beliebtesten Freibädern der Region. Im Jahre 1996 wurden die Gebäude des Waldbades unter Denkmalschutz gestellt.
Ganz in der Nähe des Herzberger Teiches befindet sich am Hang des Rammelsberges der sagenumwobene Kinderbrunnen.
Sie erreichen den Herzberger Teich über die gut ausgeschilderte Zufahrtsstraße zum Bergwerksmuseum Rammelsberg. Der zu dieser Weltkulturerbestätte zugehörige Parkplatz liegt direkt unterhalb des Teichdammes. Es ist außerdem möglich, mit öffentlichen Bussen bis zum Bergwerksmuseum zu fahren.
In der näheren Umgebung befinden sich:
Besucherbergwerk und Museum Rammelsberg
| Der Kinderbrunnen
| Der Maltermeisterturm
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Weitere Informationen:
Goslar
| Teiche im Harz
| Baden im Harz
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