Die Lausebuche

Die Lausebuche
Die Lausebuche bei Braunlage
Die Lausebuche ist eine alte Grenzmarkierung zwischen den einstigen Landkreisen Zellerfeld (Königreich Preußen) und Blankenburg (Herzogtum Braunschweig). Es handelt sich um einen geschichtsträchtigen und heute dennoch fast vergessenen Ort nur wenige Schritte abseits des Wanderweges.

Die Lausebuche befindet sich am Kaiserweg etwa zwei Kilometer südwestlich von Braunlage unweit der Bundesstraße 27. Der markante Baum wurde seinerzeit möglichweise auch als Versammlungsort genutzt.

Im Jahre 1949 zerstörte ein Feuer den historischen Grenzbaum. Bereits im Folgejahr wurde durch Mitglieder des Harzklub Zweigvereins Braunlage am gleichen Standort eine kleine Buche neu gepflanzt. Dieser Setzling wuchs zwischenzeitlich zu einem stattlichen Baum heran.

Neben der neuen Lausebuche stehen ein Stein mit Inschrift sowie eine hölzerne Tafel mit einigen Informationen zum Baum. Beide Objekte zeigen inzwischen deutliche Spuren der Verwitterung. Der mächtige Baum mit seinem von der rauhen Harzer Witterung gezeichneten Umfeld verleihen diesem Platz einen beinahe mystisch anmutenden Charakter.

In der Nähe der Lausebuche gibt es einen nach dem Grenzbaum benannten Parkplatz sowie eine gleichnamige Bushaltestelle an der erwähnten Bundesstraße. Der Standort eignet sich gut als Ausgangs- und Endpunkt für Wanderungen auf dem Kaiserweg sowie zu diversen Zielen in der näheren Umgebung.


Weitere Informationen:
Braunlage | Wandern im Harz

In der näheren Umgebung befinden sich:
Die Hahnenkleeklippen | Der Naturmythenpfad | Der Silberteich

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