Das Hochmoor Bodebruch
Hochmoore stellen einen besonders nährstoffarmen Lebensraum dar. Sie besitzen keine Verbindung zum Grundwasser. Eine Nährstoffzufuhr erfolgt lediglich durch Wind und Regenwasser. Dabei kann das Torfmoos 25 mal mehr Wasser aufnehmen als seine Trockenmasse wiegt. Das Moos stirbt im Laufe der Zeit unten ab und wächst oben entsprechend weiter. Auf Grund des Sauerstoffmangels verrottet das tote organische Material nicht vollständig. So bildet sich aus den abgestorbenen Pflanzen Torf und somit ein Moor.
Das Bodebruch ist mit einem Alter von etwa 4000 Jahren ein noch relativ junges Hochmoor. Sein Moorkörper aus abgestorbenem Torfmoos weist im Mittel eine Stärke von ungefähr drei Metern auf. Das Moor stellt heute einen wertvollen Bestandteil des Nationalparks Harz dar.
Von einer Aussichtsplattform am Südostrand des Moores haben Sie einen schönen Blick über die fast baumlose zentrale Fläche des Bodebruchs. Mehrere Infotafeln vermitteln dem Wanderer außerdem umfangreiches Hintergrundwissen über die Entwicklung und die Eigenarten der Harzer Hochmoore.
In der näheren Umgebung befinden sich:
Der Abbegraben
| Die Achtermannshöhe
| Der Brockenstein
| Der Böse Hund
| Der Dreieckige Pfahl
| Der Goetheweg
| Der Königsberg
| Der Quitschenberg
| Die Warme Bode
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