Rhüden
Vermutlich war diese Gegend schon in der Bronzezeit bewohnt, denn Forscher entdeckten hier zahlreiche Fundstücke aus dieser Epoche. Urkundlich nachgewiesen ist die Besiedlung aber erst seit der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Damals entstand der Ort wahrscheinlich im Rahmen der Christianisierung der einheimischen Sachsen durch die Franken. Das ursprüngliche Sumpfland wurde dabei entwässert und somit für den Menschen nutzbar gemacht.
Eine bedeutende Sehenswürdigkeit in Rhüden ist die St.-Martini-Kirche. Sie wurde in den Jahren 1885 bis 1888 im Stil der Neogotik am Standort eines im Jahre 1834 durch Brand zerstörten Vorgängerbaues errichtet. Das malerische Gotteshaus aus Sandstein besitzt einen 53 Meter hohen Kirchturm und bietet im Inneren Sitzplätze für rund 400 Menschen.
Dank seiner verkehrsgünstigen Lage an den Bundesstraßen 82 und 243 sowie unweit der Autobahn 7 stellt Rhüden einen guten Ausgangspunkt für Ausflüge in den Oberharz sowie das nordwestliche und südwestliche Harzvorland dar. Der westlich der Siedlung gelegene Heber ist außerdem ein schönes und leicht erreichbares Wandergebiet.
In der näheren Umgebung befinden sich:
Hahausen
| Lutter am Barenberge
| Mechtshausen
| Seesen
| Die Burgruine Wohlenstein
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