Dittichenrode
Dittichenrode wurde im Jahre 1013 erstmals schriftlich erwähnt. Der Ort war im Spätmittelalter Sitz eines kleinen Adelsgeschlechts. Dieses residierte vermutlich auf einem Anwesen auf dem östlich des Ortes gelegenen Wachberg. Dort stand seinerzeit möglicherweise eine kleinere Burganlage, von welcher in unseren Tagen allerdings keinerlei Überreste mehr zu erkennen sind. Lediglich Geländeformationen deuten auf menschliche Einflüsse in der Vergangenheit hin.
Ein markantes Bauwerk im Ort ist die Kirche St. Annen und Marien. Sie wurde vermutlich im 15. Jahrhundert im Stil der Spätgotik erbaut. In den 1960er Jahren riß man die Ostapsis ab, da diese stark baufällig und einsturzgefährdet war. Es gab in der Spätphase der DDR sogar Pläne, das gesamtes Kirchenschiff abzutragen. In den 1990er Jahren erfolgte aber nach Gründung einer Interessengemeinschaft zum Erhalt des Bauwerkes eine umfangreiche Sanierung des Gotteshauses sowie der Wiederaufbau der einstmals entfernten Gebäudeteile.
Die Umgebung von Dittichenrode eignet sich sehr gut für Wanderungen, v.a. in das Südharzer Gipskarstgebiet. Der dortige Karstwanderweg ist vom Ort etwa zwei Kilometer entfernt. Dieser Weg ermöglicht es Ihnen, zahlreiche interessante Karsterscheinungen zu erreichen.
Wenige hundert Meter südlich von Dittichenrode befindet sich die Anschlußstelle Roßla der Autobahn 38. Daher stellt der Ort einen idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in das gesamte südliche Harzvorland, die Goldene Aue und das Kyffhäusergebirge dar.
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Weitere Informationen:
Die Goldene Aue
| Der Karstwanderweg
| Das Kyffhäusergebirge
In der näheren Umgebung befinden sich:
Agnesdorf
| Der Bauerngraben
| Bennungen
| Questenberg
| Roßla
| Wickerode
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