Blick vom Wolkenhäuschen in Richtung Brockenbahnhof
Der Brockenbahnhof war in der Zeit nach dem Mauerfall einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Brockenwanderer. Nur dort konnte man unabhängig von der Witterung eine warme Mahlzeit zu sich nehmen und neue Kräfte sammeln. Leider hatten stets unzählige Menschen gleichzeitig dieses Verlangen nach Nahrung und Wärme, so daß das Restaurant meist hoffnungslos überfüllt war. Dem Betreiber bescherte dies gute Umsätze und den wartenden Gästen das Gefühl, an einem Abenteuer teilzuhaben. Und tatsächlich war damals eine Wanderung auf den Brocken - vor allem in der kalten Jahreszeit - auf Grund der allgemein widrigen Umstände noch eine echte Herausforderung.
Das Bild zeigt das Gebäude des Brockenbahnhofs von einem Standort nahe des Wolkenhäuschens. Links davon ist ein turmartiges Bauwerk zu sehen, welches in der Ära des Kalten Krieges der Spionage diente und noch in den 90er Jahren abgerissen wurde.
Der Bildvordergrund veranschaulicht recht gut, wie provisorisch und unvollkommen man den Brockengipfel in kürzester Zeit für die Besucher hergerichtet hatte. Felsblöcke, Sperrmüll und andere Abfälle lagen wild verstreut direkt an den Touristenrouten. Die Umgestaltung des Berggipfels war gerade in vollem Gange, aber noch weit von ihrer Vollendung entfernt.
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Weitere Informationen:
Der Brocken
| Die Geschichte des Brockens
| Die Brockenbahn
| Historische Bilder vom Brocken
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