Blick in das Innere des Bergfrieds

Blick in das Innere des Bergfrieds

Am Fuße des Bergfrieds der Burgruine Ebersburg befindet sich ein Mauerdurchbruch. Dieser wurde im Jahre 1868 im Auftrag des Grafen von Stolberg-Roßla in das rund vier Meter starke Mauerwerk gebrochen. Vermutlich erhoffte man sich von dieser Maßnahme ein gesteigertes touristisches Interesse an der Burgruine. Einen Blick in das Turminnere dürfte sich wohl kaum ein Besucher der eindrucksvollen Wehranlage entgehen lassen haben. Derzeit ist ein Zugang zum Bergfried aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Zur Zeit der Entstehung der Ebersburg im späten 12. Jahrhundert wäre eine Maueröffnung an dieser Stelle aber alles andere als sinnvoll gewesen. Der besonders wehrhafte Bergfried war ja gerade deshalb so schwer einnehmbar, weil er nur in luftiger Höhe einen Zugang besaß, welcher vom Boden aus ohne Hilfsmittel nicht zu erreichen war. Die dicken Mauern ließen sich mit den Mitteln der damaligen Zeit ebenfalls nicht ohne enorme Mühe und großen Zeitaufwand überwinden. Im Belagerungsfall war die Burgbesatzung im Bergfried daher vor den Feinden zunächst erst einmal sicher. Eine vergleichbare Bauweise können Sie auch bei Bergfrieden anderer Burgen beobachten.

 


Anzeige:

 Immer zielgerichtet unterwegs mit der Fahrradkarte Harz: Wasser- und reißfeste Tourenrad- und Mountainbike-Karte mit 36 Touren

Weitere Informationen:
Bilder von der Burgruine Ebersburg | Die Burgruine Ebersburg

Anzeige:

 Damit Ihr Aufenthalt im Harz ein voller Erfolg wird: Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen. 50 Touren. Mit GPS-Tracks (Rother Wanderführer)

HomeInhaltsverzeichnisImpressum • Foto: fm