Burg Freckleben - Die frühmittelalterlichen Wall-Graben-Anlagen
Während die Burg Freckleben im Norden, Osten und Westen durch Steilhänge über einen recht hohen natürlichen Schutz verfügt, geht die Anhöhe im Süden allmählich in flacheres Gelände über. An diesem besonders gefährdeten Abschnitt legten daher die Menschen im Frühmittelalter ein aufwändig gestaltetes Wall-Graben-System an. In stellenweise bis zu siebenfacher Ausführung wurden auf einer Entfernung von mehreren hundert Metern bis zu 10 Meter tiefe Gräben angelegt. An diese Gräben schlossen sich Erdwälle an, welche auf ihrer Krone mit stabilen Holzpalisaden versehen waren. Die Palisaden bestanden aus mächtigen, oben angespitzten Holzstämmen.
Im Laufe der Jahrhunderte hat der Zahn der Zeit an diesem komplexen Schutzsystem tiefe Spuren hinterlassen. Die starken Kontraste zwischen Wällen und Gräben lassen sich nur noch erahnen. Dennoch sind diese Verteidigungsbauwerke auch heute noch unübersehbar im Vorfeld der einstigen Kernburg zu erkennen. Wie Sie auf dem Bild sehen können, haben die Wälle noch immer eine Höhe von mehreren Metern. Wenn Sie die Burg von der Ortslage Freckleben zu Fuß über den Zufahrtsweg erwandern, kommen Sie direkt an den nach wie vor eindrucksvollen Resten dieser frühmittelalterlichen Wall-Graben-Anlagen vorbei.
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Weitere Informationen:
Die Burg Freckleben
| Freckleben
| Bilder von der Burg Freckleben
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