Die Geschichte der deutschen Eisenbahn - Die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung (KPEV)
Der Staat Preußen schuf in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Behörde zur Verwaltung seiner Staatsbahnstrecken: die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung (KPEV). Diese Behörde leitete bis zum Ende der Länderbahn-Ära im Jahre 1920 die Staatseisenbahnen des größten deutschen Flächenstaates.
Das Zentrum des Streckennetzes der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung war Berlin. Hier liefen die wichtigsten Fernverbindungen zusammen.
Die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung war bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts die größte Staatseisenbahn der Welt.
Ihr Streckennetz wuchs bis zum Jahre 1919 auf fast 37.500 Kilometer an.
Durch den Vertrag von Versailles gingen mit dem Territorialverlust auch etwa 4.500 Streckenkilometer für die KPEV verloren.
Trotzdem war die KPEV beim Übergang in die Deutsche Reichsbahn die größte aller deutschen Länderbahnen.
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