Die ausgedienten Stahlglocken der St.-Bartholomäus-Kirche
Bis zum Jahre 1917 besaß die Blankenburger St.-Bartholomäus-Kirche vier Glocken aus Bronze. Drei von diesen wurden in der Spätphase des 1. Weltkrieges für Kriegszwecke eingeschmolzen. Als Ersatz erhielt das Gotteshaus im Jahre 1922 drei Glocken aus Gußstahl. Diese zu schweren Glocken beschädigten im Verlauf mehrerer Jahrzehnte den Glockenstuhl nachhaltig. Nach dessen Sanierung im Jahre 2004 erfolgte die Außerdienststellung der drei Stahlglocken und ihr Ersatz durch ein Geläut aus Bronze. Die drei stählernen Glocken wurden noch im gleichen Jahr auf dem Tummelplatz am Standort der ehemaligen Stadtkirche St. Katharinen aufgestellt, wo sie seither von jedermann aus nächster Nähe besichtigt werden können.
- Die drei Glocken von links nach rechts:
- Festglocke "Ehre sei Gott in der Höhe", Durchmesser 1,75 Meter, Gewicht 2,5 Tonnen, Ton h
- Sonntagsglocke "Gedenke des Todes", Durchmesser 1,45 Meter, Gewicht 1,5 Tonnen, Ton d'
- Betglocke "Empor die Herzen", Durchmesser 1,30 Meter, Gewicht 1,3 Tonnen, Ton f'
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Weitere Informationen:
Blankenburg
| Die St.-Bartholomäus-Kirche
| Bilder von Sehenswürdigkeiten in Blankenburg
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