Günzerode

Günzerode ist eine Siedlung mit etwa 250 Einwohnern im Helmetal im südlichen Harzvorland. Der kleine Ort liegt inmitten der Südharzer Gipskarstlandschaft etwa sieben Kilometer südlich von Ellrich. Direkt durch Günzerode führt die Bundesstraße 243 hindurch. Am südlichen Ortsrand fließt die Helme vorüber.

Günzerode wurde im Jahre 1188 erstmals in einer Urkunde der Grafen von Beichlingen schriftlich erwähnt. Der Ort mitsamt Kirche gehörte bis zum Jahre 1790 dem Kloster Walkenried. Diese Besitzungen wandelte man seinerzeit in eine preußische Staatsdomäne um. Der so entstandene Gutshof prägte den Ort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges entscheidend mit.

Ein markantes Gebäude in Günzerode ist die in Fachwerkbauweise errichtete St.-Andreas-Kirche. Der baufällig gewordene Kirchturm wurde in der Zeit der DDR abgerissen. Die Kirchenglocken werden daher seither in einem separaten Glockenstuhl neben dem Gotteshaus untergebracht.

In der näheren Umgebung von Günzerode treffen Sie auf eine Vielzahl eigentümlicher Karsterscheinungen. Besonders beeindruckend sind die nur rund zwei Kilometer entfernten großen Erdfallseen bei Liebenrode sowie das etwa drei Kilometer östlich des Ortes gelegene Große Seeloch. Diese durch Hohlräume im Untergrund entstandenen Naturphänomene lassen sich von Günzerode aus gut erwandern.

 


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Weitere Informationen:
Die Erdfallseen bei Liebenrode | Das Große Seeloch | Ellrich | Die Helme | Das Zisterzienserkloster in Walkenried

In der näheren Umgebung befinden sich:
Hochstedt | Holbach | Hörningen | Liebenrode | Mauderode | Nordhausen

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