Krimderode

St.-Nicolai-Kirche Krimderode
Die St.-Nicolai-Kirche in Krimderode
Krimderode ist eine Siedlung mit rund 1300 Einwohnern westlich der Rüdigsdorfer Schweiz. Der Ort liegt an der Einmündung des Kappelbaches in die Zorge und etwa drei Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Nordhausen.

Seit dem Jahre 1950 ist Krimderode ein Stadtteil von Nordhausen. Historisch war der Ort aber nie Teil dieser Freien Reichsstadt, sondern er gehörte zum Königreich Hannover. Südlich von Krimderode verlief über viele Jahrhunderte hinweg die Grenze.

Über die Frühzeit von Krimderode wurde nur wenig der Nachwelt überliefert. Vermutlich entstand die Siedlung im 12. Jahrhundert. Zum Dorf gehörte außerdem ein Rittergut. Krimderode war lange Zeit Reichsdorf und verfügte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts über eine eigene Gerichtsbarkeit. Die Gerichtstage hielt man unter einer großer Linde nahe der Kirche ab.

Ein bedeutendes Bauwerk in Krimderode ist die St.-Nicolai-Kirche. Das Gotteshaus wurde um das Jahr 1580 erbaut - vermutlich am Standort eines hochmittelalterlichen Vorgängerbaus. Um die Jahrtausendwende erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Kirchengebäudes.

Durch Krimderode führt die einzige Zufahrtsstraße nach Rüdigsdorf. Der Ort wird vom Karstwanderweg durchquert. Krimderode eignet sich außerdem gut als Ausgangspunkt für Wanderungen in die Rüdigsdorfer Schweiz.

Nördlich von Krimderode befindet sich das Naturdenkmal Flehmüllers Eiche. Es handelt sich um einen mächtigen freistehenden Eichenbaum, welcher rund 600 Jahre alt ist. Diese uralte Eiche stellt ein leicht erreichbares und akttraktives Wanderziel mit schöner Aussicht dar.

 


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Weitere Informationen:
Der Bahnhof Nordhausen-Krimderode | Der Karstwanderweg | Nordhausen | Rüdigsdorf | Die Rüdigsdorfer Schweiz | Die Zorge

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