Gedenkstein für die vertriebenen Oberschlesier

Gedenkstein für die vertriebenen Oberschlesier
Seit dem 13. Jahrhundert siedelten in Oberschlesien Deutsche. Das Mit- und Nebeneinander mit anderen Volksgruppen verlief im Verlauf der Geschichte zumeist vergleichsweise harmonisch.

Diese bisher zum Deutschen Reich gehörende Region wurde nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zwischen Deutschland, Polen und der Tschechoslowakei aufgeteilt. Vorausgegangen waren dieser Teilung Volksabstimmungen, in welchen sich vielerorts die Mehrheit für einen Verbleib im Deutschen Reich aussprach. Dennoch wurde diesem Wunsch des Volkes im Allgemeinen nicht entsprochen. Nach der Teilung Oberschlesiens verließen viele der deutschstämmigen Einwohner mehr oder weniger unfreiwillig ihre Heimat.

Zu weiteren Fluchtbewegungen der deutschen Zivilbevölkerung Oberschlesiens kam es zum Ende und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Mehrere hunderttausend Menschen flohen vor der heranrückenden Roten Armee oder wurden nach dem Krieg von den neuen Herrschern aus dem Land gedrängt. Dennoch blieben rund 800.000 deutschstämmige Oberschlesier zunächst in ihrer Heimat, wo sie unter Aufgabe ihrer Kultur und Sprache weiterleben konnten. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte verließen aber viele von ihnen das Land. Einige dieser Menschen fanden auch im Harz ein neues Zuhause.

Dennoch leben heute in der Region Oberschlesien noch immer mehrere hunderttausend Deutsche. Viele von diesen besitzen neben der polnischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.

 


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